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JEF Deutschland: Stellungnahme zum G20-Gipfel in Hamburg

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An diesem Wochenende findet der G20-Gipfel in Hamburg statt. Neben dem kritisch gesehenen US-Präsidenten Donald Trump, sind mit Vladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan dort auch zwei Regierungschefs vertreten, die wie wenige andere exemplarisch moderne Autokratien verkörpern und nur wenig Verständnis für die auf freiheitlichen Werten basierende Toleranz haben, die Europa in unseren Augen prägt. Dazu gehört in einigen Ländern auch die Versammlungsfreiheit, die nicht überall gegeben ist. Das Recht auf Demonstrationen darf allerdings hierzulande nicht Deckmantel für offensichtliche Aggression, Gewalt und Straftaten sein – gerade damit macht man es den Autokraten leicht und bestätigt sie in ihrer Repression.
Wir unterstützen daher Aufrufe zur friedlichen Demonstration, die sich für Demokratie und Menschenrechte, für Respekt, Vielfalt, Meinungsfreiheit, Toleranz und Pressefreiheit einsetzt, wie die heutige gemeinschaftliche Veranstaltung “Hamburg zeigt Haltung” von politischen sowie kirchlichen Trägern und Nicht-Regierungs-Organisationen.
Unabhängig von den Begleiterscheinungen dieses Gipfels halten wir es als JEF für wichtig, dass die europäischen Teilnehmer des Gipfels konstruktiv und koordiniert auftreten, unser aller Anliegen, nicht nur als Europäische, sondern auch als Weltbürger, deutlich machen und auf der G20 Bühne das zeigen, was wir auch in allen anderen Bereichen internationaler Zusammenarbeit fordern: ein gemeinschaftliches Handeln und ein Betonen der Gemeinsamkeiten, von denen es angesichts der vielfältigen Herausforderungen weltweit nicht nur in Europa, sondern in allen Ländern ausreichend gibt, um nachhaltige und bürgerorientierte Politik für alle Menschen zu gestalten.
Stellungnahme entnommen von der Facebook-Seite der JEF Deutschland
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